Was erfolgreiche Arealentwicklung mit Headhunting zu tun hat

Aufgrund des Baubooms und der Bevölkerungsentwicklung der vergangenen Jahre stehen in der Schweiz schon jetzt zunehmend mehr Wohnungen leer. Im Gegensatz dazu gibt es eine starke Nachfrage nach neuen Quartieren, die von Innovationen geprägt sind. Dies zeigt: Wenn ein Areal zukunftsfähig sein soll, sind für dessen Entwicklung spezielles Know-how und besondere Ideen gefragt. Mit anderen Worten: Es braucht Experten.

Wozu solche Spezialisten fähig sind, wird vor allem anhand von Leuchtturmprojekten deutlich. Ein Beispiel dafür ist die Lokstadt in Winterthur. Wo sich einst die Werkshallen der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik befanden, entsteht seit einigen Jahren ein neuer urbaner Lebensraum mit Wohnbauten, Stadtplätzen, Läden, Gewerbe, Gastronomie, Büros und mehr. Die Lokstadt zeichnet sich durch Vielseitigkeit und Innovation sowie einer Orientierung an den wachsenden Bedürfnissen der Menschen nach Nachhaltigkeit und Werten aus. Dies zeigt sich unter anderem am vielfältigen Nutzen, der Wohnen mit Arbeiten und gesellschaftlichem Leben verbindet, an der Kombination aus Altem und Neuem, die die Brücke vom alten Industriestandort zum modernen Stadtteil schlägt, dem Aufgreifen der Identität des Ortes sowie ressourceneffizientem Bauen.

Vielfältigste Kompetenzen vereinen

„Die Lokstadt wird nach den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft entwickelt und soll das erste Areal mit dem Zertifikat ‚2000-Watt-Areal‘ von Winterthur werden“, heisst es auf der Website der Lokstadt. Zur Realisierung des ambitionierten Gedankens tragen modernste Bauweise und Gebäudetechnik sowie Energieversorgung und ein umweltfreundliches Verkehrskonzept bei. Zum Beispiel wird das Gebäude „Krokodil“ in Holzbauweise errichtet. So setzten die Verantwortlichen bei diesem Objekt von Anfang an konsequent auf Building Information Modelling (BIM) – eine Methode der vernetzten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken mithilfe von Software. Auch hat der Baudienstleister unterschiedlichste Divisionen beteiligt, die den gesamten Lebenszyklus des Grossprojektes berücksichtigen.

Daraus lässt sich vieles lernen, vor allem, dass die funktionale wie wirtschaftliche und ökologische Aufwertung von Arealen anspruchsvoll ist, da jede Entwicklung einen Einzelfall darstellt, wie im Swissbau Blog formuliert ist. Der in all seinen Phasen dynamische Revitalisierungsprozess könne sich jahrelang hinziehen. Die Gründe hierfür seien mannigfaltig. Denn auch wenn Makro- und Mikrolage erfolgversprechend seien, können Altlasten, Denkmalschutzauflagen, ungünstige Bauökonomie sowie behördlicher oder privater Widerstand eine Umnutzung kompliziert machen. Dies bedeutet, dass die Fachleute, die an solchen Projekten beteiligt sind, vielfältigste fachliche Kompetenzen und persönliche Eigenschaften vereinen müssen.

Das Ganze langfristig im Blick haben

„Doch oft fehlen Fachleute, die den ­Bauherrinnen und Bauherren beratend zur Seite stehen“, so der Blogbeitrag „Nachhaltig bauen: Werte sind für Architekten von morgen essenziell“. Der Mangel an ihnen verschärft den Wettbewerb um die besten von ihnen und stellt besondere Anforderungen an das Rekrutieren sowie Binden dieser Experten. Dafür müssen Unternehmen neue Wege gehen, was einen tief greifenden Wandel bedeutet. Denn allein die aktuellen Trends der Digitalisierung umfassen weit mehr als nur BIM, wie Dr. Bernd Domer, Vorstandsmitglied von Bauen digital Schweiz, im Interview mit Swissbau erläutert. „Dazu gehören, unter anderem, numerische Prüfungsverfahren zur Qualitätssicherung in der Planung und Ausführung, die digitale Vorfertigung von Bauelementen, ‚gedruckte‘ Bauteile oder auch eine intelligente Maschinensteuerung auf der Baustelle.“ Unternehmen müssen ihre internen und externen Abläufe genauestens analysieren und an einen digitalen Informationsaustausch anpassen. Dies stelle bestehende Organisationsstrukturen und Prozesse infrage. Zudem werden sich auch die Berufsbilder ändern.

Daher kann es für Unternehmen der Bau- und Immobilienbranche nur hilfreich sein, sich professionelle Unterstützung von aussen zu holen. Headhunter zum Beispiel haben den Blick aufs Ganze gerichtet. „Sie kennen die Märkte ihrer Kunden und wissen, auf welche Kompetenzen, Fähigkeiten sowie Eigenschaften es in welcher Position ankommt und was erfolgreiche Teams ausmacht. Ebenso ist ihnen bekannt, welche Ansprüche die Kandidaten haben. Dementsprechend beginnen ihre Dienstleistungen bei der Organisationsberatung, um den Aufbau und die Prozesse in Unternehmen so zu optimieren, dass erfolgreiches, nachhaltiges Recruiting auf allen Ebenen möglich wird, wie im Beitrag „Headhunting/Executive Search oder Personalvermittlung?“ beschrieben ist. Sind geeignete Kandidaten gefunden, unterstützen professionelle Headhunter ihre Mandanten bei der Personalauswahl, beim Onboarding und sind auch danach Ansprechpartner in allen Personalfragen. Denn nur, wenn die aufwendig gewonnenen Fachkräfte langfristig ans Unternehmen gebunden werden können, kann sich der Erfolg einstellen, der die Zukunft der Projekte sichert.

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